And we danced, and we cried, and we laughed, and had a REALLY REALLY REALLY good time…

Sooo, jetzt ist es soweit: noch ein Land und es geht wieder zurück nach Deutschland!

Zum Abschluss unserer Weltreise hat es uns ja schon ganz in die Nähe verschlagen: In Österreich und Kroatien haben wir uns ja schon gar nicht so weit von zu Hause entfernt bewegt und auch in Bosnien, wo wir als letztes waren, war es mehr „daheim sein“ als in der Fremde zu sein.

Auf dem Programm stand dort nämlich vor allem der Besuch von Mateos Verwandten und somit für mich eine kleine Einführung in dortige Gepflogenheiten, typisches Essen sowie die kroatische Sprache. So haben sich zu meinem bereits vorher „reichen“ Wortschatz an Tiernamen und einigen Floskeln inzwischen noch weitere Tiere sowie die Zahlen und Essen gesellt. Das Überleben am Strand ist hiermit also gesichert – sollte ich einen großen Fisch sehen, kann ich dies jedem mitteilen und gekochten Mais, Wasser und Eis kann ich gekonnt ordern. Was braucht man schon mehr? :)

So haben wir es uns zum Schluss bei jeder Menge frischer Feigen und Wassermelonen aus dem eigenen Garten nochmal richtig gut gehen lassen und hatten neben Strand, Freibad und Verwandtenbesuchen auch noch Zeit, unsere Reise Revue passieren zu lassen und uns wieder auf Deutschland einzustimmen.

Und das Fazit zu dem wir hierbei gekommen sind?

Die Reise war eine unbeschreibliche Erfahrung. Wir hatten super Momente, haben zahlreiche nette Menschen aus aller Welt kennengelernt und die unterschiedlichsten Dinge gesehen, die wir nie vergessen werden. Auf der anderen Seite sind wir aber auch manchmal an unsere Grenzen gestoßen, haben uns unglaublich nach unserem bequemen Bett daheim oder einer einfachen Dusche gesehnt. Das Schöne daran ist aber, dass unser Nach-Hause-Kommen dadurch gar nicht so schlimm ist. Im Gegenteil – mit all den schönen Erfahrungen und Bildern im Kopf und auf der Kamera abgespeichert, können wir das Heimkommen doppelt genießen. Wir wissen, wir hatten einmalige Erlebnisse, an die wir noch lange zurückdenken können und schätzen dabei aber nach der Reise auch Vieles daheim mehr. So werden wir jedes Mal beim Duschen oder auch einfach nur beim Abwaschen daran erinnert, wie wir in Panama in der Trockenzeit ohne Wasser auskommen mussten. Wasser aus dem Wasserhahn und dazu bei Bedarf noch warm war dort ein Wunschtraum! Ist man hier in Deutschland mit dem Auto unterwegs, bemerkt man zudem meist die Straße nicht groß. In Asien dagegen rumpelt es vor lauter Schlaglöchern und sogar in Neuseeland findet man noch zahlreiche unbefestigte Straßen. Und auch die Verkehrsregeln und vor allem deren Einhaltung in Deutschland wissen wir nach unserem Besuch der asiatischen Länder voll zu schätzen! Dort kommen einem nämlich oftmals Roller auf dem Gehweg entgegen und Zebrastreifen sind nur eine schmucke Bemalung der Straßen. Außerdem können wir jetzt wieder unser gewohntes Lieblingsessen genießen und nebenbei die neu erlernten Gerichte zuhause nachkochen! Und natürlich ist es auch schön, alle wiederzusehen und sich wieder ohne Zeitverschiebung und langsames Internet verständigen zu können.

Zu guter letzt bleibt einem zuhause aber natürlich auch immer etwas Zeit, um das nächste Reiseziel auszuwählen und Pläne aufzustellen. So ist die Liste der Länder, die wir noch oder wieder bereisen wollen auf der Reise nämlich noch gewachsen – genauso allerdings wie das Bedürfnis, diese von einer festen Basis aus zu erkunden mit ausreichender Zeit zum Planen und richtiger Vorfreude auf einen besonderen Urlaub.

Wer also noch Empfehlungen für ein tolles Reiseziel oder eine besondere Unternehmung hat – der nächste Urlaub kommt bestimmt und wir sind offen für Vorschläge! ;)

Uum Abschluss der Weltreise aber erst einmal noch ein paar Bilder aus Bosnien:

And it was legend- wait for it…. still waiting… and waiting…

Ja, die lieben Schlangen. Und da wir dieses Mal nicht in exotischen Ländern unterwegs waren, rede ich hier nicht von den Tieren, sondern von Menschenschlangen!

Schon bei unserem kurzen Abstecher zu der Eisriesenwelt – der dann eben Dank der Schlangen doch nicht so kurz war – haben sie uns erwartet. Und kaum in Kroatien, haben sie uns auch dort willkommen geheißen! Während uns in Zagreb eine kleine Ansteh-Pause gegönnt wurde, traf uns bei unserer Ankunft am Nationalpark Plitvice fast der Schlag: Menschen wohin das Auge reicht und eine Schlange, die uns erstmal 2 Stunden in ihren Fängen gefangen halten sollte. Endlich im Nationalpark drinnen, musste man dann des Öfteren aufpassen, dass man nicht von den Holzstegen ins Wasser geschubst wird. Von wem? Von einer entgegenkommenden Menschenschlange natürlich wieder! Allerdings versteht man, sobald man sich erstmal im Nationalpark befindet, warum dieser so viele Menschen anzieht. Die Wasserfälle scheinen überall zu sein und die Seen mit ihren glasklaren Wasser haben uns das ein oder andere Mal in Versuchung geführt, uns tatsächlich „aus Versehen“ in das Wasser schubsen zu lassen.

Von Plitvice aus ging die Reise dann noch weiter Richtung Süden. Nach einem Stopp in Split, wo wir die Altstadt besichtigt haben und uns von dem wahrscheinlich schlechtesten Kellner der Welt im Restaurant bedient haben lassen, ging es dann direkt weiter nach Dubrovnik.

Hier haben wir uns nicht nur die wunderschöne Altstadt angeschaut, sondern auch noch diverse Überbleibsel des Krieges. So kann man am Strand in Kupari auf der einen Seite die Einheimischen und Touristen beim vergnügten Baden und Sonnen sehen, während man, wenn man den Kopf dreht, auf verlassene Hotels schaut, die von Einschusslöchern übersät sind. Der Krieg dort ist zwar schon 20 Jahre her, aber man bekommt trotzdem noch eine Gänsehaut und ein komisches Gefühl, wenn man die Ruinen betrachtet. Die Menschen am Strand sind aber schon lange daran gewöhnt und so haben auch wir es ihnen gleichgetan und die Tage genutzt, um uns zu sonnen, Eis zu essen und zu entspannen, bevor die Jungs dann wieder zurück und wir weiter gefahren sind.

Und bevor es aber in das letzte Land unserer Reise geht, hier noch einige Bilder aus Kroatien:

Zagreb

 

Plitvice

 

Split

 

Dubrovnik

Ice Age

Österreich – der erste Stopp unseres letzten Teils der Weltreise!

IMG_2607Dabei hatten wir dieses Mal „Verstärkung“ dabei und konnten so zu Beginn das schöne Wetter bei einem kühlen Radler am Ufer der Salzach in Salzburg zu viert genießen. Anschließend ging es dann noch zu einer Besichtigung der Burg und einem Bummel durch die Stadt.

Am nächsten Tag ging es dann aber auch schon weiter – oder eher zurück…zurück in die Eiszeit! Unser nächster Halt führte uns nämlich in die Kälte der Eisriesenwelt. In Werfen wollten wir kurz anhalten, um uns die größte Eishöhle der Welt anzuschauen – und standen dann erstmal an…und an…und an…IMG_2622 Anscheinend hatten wir den betriebsstärksten Tag des Jahres erwischt, was uns aber wenigstens die Möglichkeit gab, in der Höhle etwas näher zusammen zu rücken. Da unser Halt hier eine spontane Entscheidung war und wir ja eigentlich auf dem Weg in den warmen Süden waren, hatten wir nämlich nicht gerade die beste Ausstattung dabei. So haben wir uns mutig in kurzen Hosen, mehreren Lagen T-Shirts und Regenjacken auf den Weg in das Eis gemacht, und sind nach 1 Stunde Führung als halbe Eiszapfen wieder rausgekommen! Bilder durften wir in der Höhle leider keine machen, aber wer dort vorbeikommt, sollte mal halten und sich die beeindruckenden Eisformationen ansehen!

Der (fast) finale breakout

Breakout ist das bezeichnende Wort für unseren Aufenthalt in Malaysia.

Raus aus dem Alltag und rein in die Welt – einer der Gründe für unsere Reise. Inzwischen ist aber reisen nun schon unser Alltag geworden und wir freuen uns momentan daher auch schon wieder, diesem zu entfliehen und nächste Woche erstmal Richtung heimischer Gefilde zu fliegen!

Vorher haben wir in Kuala Lumpur aber noch etwas Neues entdeckt, das uns herausgefordert hat und passend zum Thema ist: das Real Escape Game „BREAKOUT„.

BreakoutAus Mangel an vielen Sehenswürdigkeiten bzw. einer gewissen Müdigkeit an Sehenswürdigkeiten (ja, es mag Botanische Gärten und Tempel usw. geben, aber irgendwie unterscheiden die sich inzwischen nicht mehr so sehr von den anderen Botanischen Gärten und Tempeln, die wir inzwischen schon besichtigt haben) haben wir gegoogelt, ob es nicht mal etwas Anderes zu sehen oder erleben gibt und dabei sind wir auf das Spiel gestoßen und waren begeistert!

Die Idee? Insgesamt befinden sich hier 5 mysteriöse Räume, in die man für je 45 Min. eingesperrt wird (man zahlt pro Raum, kann also so viele machen, wie man möchte) und in denen man diverse Rätsel und Aufgaben lösen muss, um sich zu befreien bzw. das Geheimnis hinter der Geschichte des jeweiligen Raumes zu lösen. Glücklicherweise (sonst wären wir vermutlich immernoch dort drin gefangen), kann man bei Bedarf Hinweise und kleine Hilfen bekommen, sollte man mal nicht mehr weiterkommen. Ein definitives Muss für alle Detektive, Knobler und Abenteurer!

Aufgeputscht von unserem erfolgreichen Ausbruch haben wir uns dann abends auf dem Markt noch etwas anderes Gefährliches getraut: Wir haben die sowohl (zumindest in Asien) geliebte, aber auch (im Rest der Welt) gefürchtete Stinkfrucht probiert. Kann ja jeder behaupten? Um genau solchen Aussagen vorzubeugen, haben wir ein Beweis-Video gedreht, also seht selbst, wie wir uns in dieser Aufgabe geschlagen haben!

Glücklicherweise gibt es in Malaysia und vor allem in Kuala Lumpur aber auch noch sehr viel anderes (besseres) Essen, sodass wir uns die restliche Zeit von unserem Host die leckere Küche zeigen lassen konnten und den Geschmack (und Geruch) der Stinkfrucht so mit Hilfe mehrerer Zahnputz- und Essens-Gänge letztendlich verdrängen konnten ;)

Unser letzter Inselstopp brachte uns dann nach Langkawi. Neben faulen Tagen in der Sonne haben wir hier außerdem im Reis-Museum viel über Reis gelernt und beim Eagle Feeding eine Schar Adler aus nächster Nähe gesehen.

Ansonsten jedoch freuen wir uns auf die Woche daheim, bevor es dann noch weiter zu einem kleinen Trip Richtung Kroatien geht.

Dienstag ist der neue Sonntag!

Kaum in Asien angekommen, ging es auch schon weiter zu unserem zweiten Stopp: Thailand!

Die ersten paar Tage verbrachten wir dabei auf der Couch eines Thailänders aus Bangkok, der aber gerade fleißig am Deutsch-lernen ist und ab September dann in Karlsruhe studieren wird – wie klein die Welt mal wieder ist!

Neben dem Genuss des Swimmingpools in seinem Apartmentkomplexes (den außer uns irgendwie keiner wirklich benutzt hat), sind wir auch kreuz und quer durch die quirlige Stadt gefahren und haben verschiedenste Ecken erkundet.

So waren am ersten Tag der Grand Palace und der Wat Arun Tempel unsere ersten Ziele. Um dorthin zu gelangen mussten wir jedoch erstmal verschiedenste Abzocke-Maschen durchschauen. Gleich an der ersten Station ist uns das jedoch nicht so ganz gelungen, und wir bezahlten für die Fahrt mit dem Touri-Boot 40 Baht anstelle von 15 Baht für das öffentliche Riverboat. Ein verkraftbarer Verlust und im weiteren Verlauf des Tages haben wir dafür weder Mitteilungen vermeintlicher (spontaner) Schließungen der Sehenswürdigkeiten, noch angeblicher Super-Angeboten für Alternativ-Touren Glauben geschenkt. Abends auf dem Nightmarket haben wir dann fleißig verhandelt und, obwohl wir wahrscheinlich immernoch viel zu viel bezahlt haben, ein paar (unserer Meinung nach) günstige Souvenirs erstanden.

Für den zweiten Tag in Bangkok, einen Dienstag, hatten wir dann einen nicht ganz so touri-mäßigen Besuch des Forensischen und Pathologischen Museums geplant. Diesmal ging es – als alte Hasen – mit dem öffentlichen Riverboat auf die andere Seite und somit in eine komplett andere Welt. Dort angekommen fanden wir uns mitten in einem thailändischen Straßenmarkt, die einzigen Ausländer weit und breit und überall verschiedene Gerüche, Speisen und vor allem Hitze von den zahlreichen fahrbaren Kochstätten. Nachdem wir uns mittendurch die Stände sowie einige der Gerichte gekämpft und gegessen hatten, fanden wir endlich ein kleines, unscheinbares Schild zum Museum, das in einem der hinteren Gebäude des Krankenhauses dort versteckt ist. Endlich angekommen, mussten wir uns dann leider erklären lassen, dass Dienstag in Thailand so etwas wie unser Sonntag ist. Und somit Dienstag der Tag der Woche ist, an dem das Museum geschlossen ist… Hätten wir uns vielleicht denken können, als wir an verschiedenen geschlossenen Läden und Restaurants vorbeigekommen sind, aber wer erwartet denn sowas?!

Also wieder zurück, auf dem Heimweg noch einen der vielen leckeren Smoothies geholt und auf in die große MBK-Mall, die immer offen hat. Nach einem Nachmittag durch die vielen Gänge der Mall (die mehr einem überdachten Ramsch-Markt gleicht) und schmerzenden Füßen haben wir uns dann abends eine entspannende Fuß-Massage gegönnt- eine Stunde für umgerechnet ca 5€! Da genießt man die Massage doch gleich doppelt so sehr :)

Am nächsten Tag haben wir es dann auch ins Forensische Museum geschafft und einmal ein etwas ganz anderes Museum gesehen. Fotos sind leider nicht erlaubt, aber wären auch nicht wirklich schön zu posten gewesen. Das Museum, das insgesamt 5 verschiedene Sektoren umfasst, stellt nämlich von interessant über makaber bis hin zu eklig alle möglichen Präparate aus. Als interessant bis makaber stuften wir dabei die verschiedenen in Alkohol konservierten Embryos mit medizinischen Missbildungen ein.  Gebildeter aber auch zurückhaltender, was die zahlreichen Essensstände auf den Straßen anbetraf, an denen wir die Tage zuvor geschlemmt hatten, waren wir nach der Ausstellung über verschiedene Parasiten, die man sich in Thailand (vor allem durch das Essen) einfangen kann. Richtig makaber (bis eindeutig eklig) wurde es dann aber im eigentlichen Teil, wo nicht nur mumifizierte Leichen der bekanntesten thailändischen Serienmörder ausgestellt wurden, sondern auch Bilder und Beweisstücke verschiedener Verbrechen sowie z.B. diverse, in Autounfällen abgetrennte Körperteile ausgestellt wurden. So hatten wir dieses Mal auf dem Rückweg durch den Markt kein Bedürfnis nach Essen und waren stattdessen froh, als wir wieder heil und am Stück den Verkehr heimzus überlebt hatten.

Wenn man in Thailand ist, muss man aber natürlich auch den Strand sehen. Von Bangkok aus ging es also weiter nach Phuket.

Umzingelt von russischen Touristen (gut, dass wir auch etwas russisch aussehen und somit gleich in die Gemeinschaft mit aufgenommen wurden) haben wir uns erst einmal einen ruhigen Strandtag gegönnt. Damit es aber nicht zu langweilig wird, gab es außerdem noch eine Thai-Cooking-Klasse! Vollgestopft und mit den Rezepten und dem Wissen zur perfekten Zubereitung 3 verschiedener Thai-Gerichte wurden wir dann sogar noch mutiger und haben uns am dritten Tag auf Phuket einen Roller gemietet und sind Richtung Tiger Kingdom gebraust. Fraglich dabei ist immernoch, was gefährlicher war – die Fahrt mit dem Roller dorthin durch den thailändisches Verkehr oder das Schmusen mit den Baby-Tigern!

Nach unseren erlebnisreichen Ausflügen auf Phuket ging es dann nochmal zum Entspannen auf die Insel Phi Phi. Dort angekommen, ging es als allererstes mit dem Longboat zum Schnorcheln. Glasklares Wasser, ein Riff direkt unter uns und eine Gruppe bunter Fische um uns herum – Wahnsinn! Bisher eindeutig das beste Schnorchel-Erlebnis, auch wenn Mateo immer noch beteuert, beinahe durch den Biss eines Fisches in die Hüfte untergegangen zu sein ;)

Die restliche Zeit auf der Insel haben wir dann hauptsächlich an dem traumhaften, ruhigen Strand verbracht – aber schon vermerkt, dass wir wiederkommen müssen und nächstes Mal etwas mehr Zeit mitbringen müssen!

Singapur

Nachdem wir uns in den letzten 4 Monaten nur in teuren Ländern herumgetrieben haben, geht es (und muss es jetzt auch) nun in Länder, mit etwas niedrigeren Preisen.

Naja, zumindest wenn die Fluggesellschaft mitmacht! So saßen wir an unserem Abflugtag nach Singapur erstmal einmal am Flughafen fest. Anstatt des planmäßigen Abfluges um 21:50 Uhr wurde der Flug immer weiter nach hinten verschoben – bis um ca. 1 Uhr festgestellt wurde, dass die Reparatur des Flugzeuges wohl nichts mehr wird und der Flug gecancelled wurde. Blöd, da dies bestimmt auch schon früher klar war, aber immerhin mal wieder eine neue Erfahrung. Und da wir weder einen Anschlussflug zu erwischen hatten, noch Zeitdruck in Singapur hatten, für uns weit weniger schlimm als für manch andere Fluggäste. Zudem war die (Billig-)Fluggesellschaft sogar kulant und hat ein Hotel für die Nacht bezahlt. So bekamen wir wenigstens noch ein paar Stunden Schlaf und haben zum ersten Mal auf unserem Trip in einem Hotel übernachtet – und dann auch noch gleich im Hyatt! Am nächsten Tag hat es zum Glück dann mit dem Ersatz-Flug auch geklappt und so haben wir unser erstes Ziel in Asien erreicht.

Dabei ist Singapur noch eine der teuersten Ecken Süd-Ost-Asiens, wie uns mehrfach gesagt wurde. Nach Kanada, Neuseeland und Australien kommen wir uns hier trotzdem wie im Himmel vor und haben so die letzten beiden Tage erstmal einfach nur geschlemmt! Inzwischen fühle ich mich auch schon kugelrund und will mir gar nicht vorstellen, wie das nach weiteren 4 Wochen in Asien noch wird…wir hoffen mal, dass wir keine Zusatzsitze für den Heimflug buchen müssen ;)

Abgesehen vom Essen haben wir auch fleißig Sightseeing betrieben. Ein Highlight dabei war der Besuch der Nightsafari, wo man per Fuß und/oder kleinem Zug verschiedene nachtaktive Tiere entdecken und beobachten kann. Hier haben wir (nach 8 Wochen Australien) zum ersten Mal ein Baby-Wallaby bei seiner Mama Milch trinken gesehen und außerdem ganz neue Tiere (wie z.B. ein fliegendes Riesen-Eichhörnchen oder ein Binturong) bestaunt.

Gestaunt haben wir außerdem auch gleich bei der Ankunft und dem obligatorischen ersten Gang zur Toilette: Hier sind Steh-Klos nicht untypisch und häufig besucht. Was allerdings leider nicht heißt, dass die Asiaten, die diese besuchen, durch ihre Routine mit diesen Toiletten auch zielsicher geworden sind – eher im Gegenteil… Glücklicherweise gibt es aber auch normale Toiletten! Oft scheinen aber die Asiaten deren Zweck nicht ganz zu erkennen und stellen sich auch auf diesen Toiletten mit den Schuhen auf die Klobrille und zielen im Hocken in die Toilettenschüssel (bzw. eben daneben…). Hm gewöhnungsbedürftig. Wir sind demnach froh, bei einem Deutschen untergekommen zu sein und hier sogar abends zusammen ein Radler schlürfen zu können :)

Hier ein paar Bilder zu Singapur (Little India, Chinatown, Merlion, Nightsafari, Gardens By The Bay, Sentosa Island):

 

 

Bye bye Australien!

8 Wochen und ca. 7.000km später sind wir am Ende unseres Australien-Aufenthaltes angekommen!

Nach der Ostküste hat es uns dabei in den Südwesten Australiens verschlagen: gestartet sind wir in Perth, von wo aus wir eine kleine Rundreise um den südwestlichen Zipfel des Kontinents gewagt haben.

Als allererstes wurden wir dabei mal wieder daran erinnert, dass in Down Under ja alles umgekehrt ist und hier momentan Winter herrscht! Im Norden der Ostküste hatten wir davon nicht viel mitbekommen, was der Westen aber gleich nachgeholt hat. Warm eingepackt haben wir uns also auf den Weg gemacht und die Natur sowie die zahlreichen Wineries hier erkundet.

Dabei haben wir hier neben vielen Wein-, Käse- und Schokoladenproben auch eine kleine Kostprobe der endlosen Weiten Australiens bekommen – teilweise 8 Stunden Fahrt durch Natur, der einzig geteerten Straße entlang. Wahnsinn! Eine Fahrt durchs Outback würden wir uns momentan nicht zutrauen – dort würde der Autokoller vermutlich noch schlimmer ausfallen ;)

Ansonsten ist die Natur aber durchaus einen Abstecher wert – auch wenn es sonst nicht viel anderes hier gibt. So haben wir inzwischen gelernt, dass Perth auf Rang 2 der isoliertesten Großstädte der Welt liegt! Shoppen konnte man aber trotzdem und Sales gab es auch noch ;) Außerdem haben wir eine Höhle besichtigt, (vergeblich, mehrmals) Whale Watching betrieben, gesehen, wo der Indische Ozean und der Süd-Pazifik aufeinander treffen, einige der schönsten Strände Australiens (dick eingemummelt) besucht und sind zudem mehreren Kuriositäten begegnet:

So hat in Gnomesville unser Gartenzwerg viele neue Freunde gefunden, wir sind durch Cowamarup, das (baldige) Kuh-Weltrekord-Dorf gefahren und haben bei dem kleinsten sowie dem größten Hund, den wir je gesehen haben an zwei aufeinanderfolgenden Tagen übernachtet – nachdem wir glücklicherweise aus dem Gefängnis (aufgrund guter Führung) wieder entlassen wurden! Unsere Geschmacksnerven wurden außerdem mehrmals getestet – so gab es einmal Nüsse mit Fisch-Geschmack und einmal Fish&Chips-Eis. Einfach kurios!

Great Views

Zwischen den großen Städten liegen in Australien oftmals hunderte von Kilometern. Und auf so einer langen Strecke – vor allem entlang der Küste – finden sich immer mal wieder schöne Flecken, an denen es sich lohnt anzuhalten, um diese zu erkunden.

Ein ganz besonderes Highlight bisher war dabei unser Ausflug nach Fraser Island. Dort gibt es zwar einen offiziellen Highway und Airport und ein Netz von Straßen – allerdings etwas anders als üblich und nur mit Allradantrieb befahrbar.

Ein superschönes Fleckchen haben wir außerdem in Gold Coast gefunden – in einem kleinen Nationalpark am Strand.

Auch der östlichste Punkt des australischen Festlandes (Byron Bay) bietet einen traumhaften Ausblick.

Ein weiteres Must-Do sind außerdem die Whitsunday Islands mit ihren weißen Stränden und dem klaren Wasser sowie, natürlich, das Great Barrier Reef, wo wir auch tauchen und schnorcheln waren und dabei Nemo und seine Freunde getroffen haben.

Aber da es viel zu viel wäre, ausführlich über alle diese Orte zu berichten, schaut euch doch einfach die Bilder an :)

Fraser Island

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Gold Coast

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Byron Bay

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Whitsunday Islands

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Great Barrier Reef

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Big City Life

Wahrscheinlich die bekanntesten Städte der Ostküste Australiens sind Melbourne, Sydney und Brisbane. Klar gibt es noch die Hauptstadt Canberra, aber laut den Australiern ist Canberra auch nur Hauptstadt geworden, da Sydney und Melbourne sich im Streit um diesen Titel nicht einigen konnten und Canberra dabei zufällig in der Mitte der beiden Streithähne lag. Da es sonst laut jedem dort nichts Besonderes gibt, haben wir uns den Stopp dort spontan gespart und dafür einen etwas längeren Aufenthalt in unserer neuen Lieblingsstadt Brisbane verbracht. Warum ausgerechnet Brisbane bisher die beste Stadt unserer Reise ist und nicht etwa Melbourne oder Sydney – ganz einfach:

In Melbourne hatten wir – wie schon berichtet – leider ziemlich regnerisches und kaltes Wetter. Hier wird es im Winter also wirklich auch mal ungemütlich und etwas trist – ein deutlicher Minuspunkt. Man kann gut und günstig essen und es gibt kommunale Kinos, die erschwingliche Preise haben – diese zielen aber auch auf die Einwohner Melbournes ab, wo man oftmals Musikern oder anderen Künstlern begegnet.

In Sydney hatten wir ursprünglich 5 Tage Aufenthalt eingeplant – und sind nach 2 Tagen aber „geflüchtet“. Kaum am Stadtrand IMG_0874angekommen, begrüßten uns kilometerlange Autoschlangen. Ein Durchkommen mit dem Auto ist zu jeder Tageszeit Stress pur und wir entschieden uns schnell für ein Bahnticket. Die Bahn in der 4,5 Mio. Einwohner Stadt ist allerdings auch eher langsam: Obwohl unsere Unterkunft nur 1 Station von der Central Station entfernt war, kam nur alle 15 Min. eine S-Bahn. Dementsprechend voll sind die Bahnen dann auch und man kann sich vorstellen, was für ein IMG_0854Gedränge am Bahnhof herrscht. In der Innenstadt wuseln dann Einheimische und Touristen gleichermaßen herum und Letztere versuchen natürlich alle (uns eingeschlossen) ein Bild vom Opera House und der Harbour Bridge zu schießen. Von verschiedenen Punkten aus bekommt man auch schöne Bilder – da aber jeder diese bereits kennt, verschonen wir euch damit ;) Durch eine Tour am zweiten Tag haben wir dann zwar auch ein paar ruhigere Ecken von Sydney entdeckt, mussten aber gleichzeitig auch feststellen, dass es außer Museen, Kunstausstellungen und Musicals nicht besonders Vieles zu sehen oder zu tun gibt und haben uns somit auf den Weg in etwas entspanntere Regionen gemacht.

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In Brisbane dagegen hätten wir es auch nach 5 Tagen Aufenthalt noch länger ausgehalten. Gleich am ersten Tag haben wir den South Bank Park erkundet, in dem es von einem kostenlosen Strand und Freibad, über kostenlosen BBQs und Strandliegen auch free WIFI und eine super Aussicht auf das Treiben auf dem Fluss gibt. Bei „winterlichen“ Temperaturen von 24-27° Grad kann man es dort schon aushalten, wenn man nichts anderes zu tun hat. Brisbane bietet aber zusätzliches auch noch allerlei Aktivitäten, sodass uns gar nicht erst langweilig wurde. So haben wir uns zum ersten Mal im Stand Up Paddling auf dem Fluss versucht – und waren gar nicht mal so schlecht (nur Mateo hat einmal das erfrischende Wasser ausgetestet^^)! Außerdem gibt es eine große Felswand, die die Stadt zur öffentlichen Kletterwand aufgerüstet hat. Hier treffen sich abends zahlreiche Kletterer und Zuschauer und grillen nebenher ihr Abendessen. Rund um Brisbane gibt es außerdem einige Nationalparks zum Wandern und zu guter Letzt kommen in Brisbane auch die einheimischen Tiere wieder nicht zu kurz, da es hier das größte und bekannteste Koala Sanctuary gibt.

Brisbane hat sich also als unser persönlicher Favorit der Städte, die wir bisher auf unserer Reise besucht haben, entpuppt – und das ziemlich unerwartet, da auch hier viele uns gesagt haben, dass sich ein langer Stopp dort nicht lohnt! Wir stimmen auf jeden Fall dagegen uns sagen: Wenn ihr in Australien die Ostküste erkundet, macht auf jeden Fall Halt in Brisbane!

Und natürlich – da wir, wie ihr im letzten Beitrag schon sehen konntet, dem heimischen Tieren verfallen sind – geht auf jeden Fall in das Koala Sanctuary dort! Hier haben wir nicht nur Kängurus gefüttert und mit ihnen gechillt, sondern auch einen Koala gehalten und zum ersten Mal ein Känguruh-Baby gesehen sowie einen Wombat, der nicht geschlafen hat!

Ein weiterer Tipp ist außerdem Tin Can Bay – hier haben wir auf dem Weg zu unserem nächsten Stopp angehalten um Delfine zu füttern – und diese dabei zum ersten Mal von ganz Nahem gesehen! Und weil es so schön war, hier nochmal ein paar Tier-Erlebnis-Bilder (auch wenn es schon viele gab ;) )

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